Schlechte Luft entsteht durch die Gesamtheit aller vom menschlichen Körper Freigesetzter Substanzen, wenn in Räumen nicht genügend gelüftet wird.

Was ist schlechte Luft?

Beim Ausatmen geben wir rund 3000 unterschiedliche Substanzen in die Umgebung ab. Ohne regelmässiges Lüften kumulieren sich diese und führen in Schulzimmern zu schlechter Luftqualität.

Der wichtigste Einflussfaktor der Raumluftqua­lität in Schulzimmern ist der Mensch selbst. Faktoren wie die Aussenluft oder bestimmte Bau- und Einrichtungsmaterialien beeinflussen die Luftqualität in Schulzimmern ebenfalls.


Raumvolumen, Personenzahl und Lüftungs­verhalten bestimmen Luftqualität
Beim Ausatmen und durch Transpiration gibt der Mensch mehr als 3000 verschiedene Substanzen in die Umgebung ab, darunter auch CO₂. Meistens vermischen sich diese Stoffe mit genügend frischer Umgebungsluft. Wenn sich aber viele Personen in einem Schulzimmer aufhalten, kumuliert sich verunreinigte Luft im Raum sehr schnell. Wichtig ist: Auch in belasteter Raumluft ist genügend Sauerstoff vorhanden. Ein Mangel davon ist im Schulalltag nicht zu erwarten.


CO₂-Pegel ist ein zuverlässiger Indikator für Luftqualität
Es ist aufwendig, die mehreren Tausend abgegebenen Substanzen in der Luft zu messen. Das ausgeatmete CO₂ hingegen kann gut gemessen werden. Weil der CO₂-Pegel in der Luft proportional zu allen anderen Substanzen ansteigt, ist er ein verlässlicher Indikator für die Luftqualität. Der CO₂-­Pegel wird also nicht gemessen, weil CO₂ problematischer ist als andere Stoffe, sondern weil er die Gesamtbelastung der Luft im Schulzimmer anzeigt.

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